Persönliche Reiseerfahrung: Mein Lufthansa Economy Flug
Ich habe im Sommer 2025 einen Flug von Bremen (BRE) nach Münster/Osnabrück (FMO) gebucht, ganz bewusst in Economy mit Lufthansa und einem Zwischenstopp in Düsseldorf.
Der Hinflug wurde als Lufthansa Code-Share-Flug LH 1234 von Bremen nach Düsseldorf gebucht, gefolgt vom Anschlussflug LH 5678 von Düsseldorf nach Münster/Osnabrück. Die Entscheidung fiel auf Economy Class, da sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bot – Handgepäck inklusive, Sitzplatz wählbar, Umbuchung allerdings eingeschränkt. Der Einzelticket‑Preis für den Hinflug lag bei etwa 180 €, der Rückflug ähnlich hoch; insgesamt war ich mit rund 360 – 390 € für die einfache Strecke plus Rückflug unterwegs. Zum Vergleich zeigte Opodo-Buchungspakete Hin-und-Rück ab etwa 405 € an.
Am Abflugtag war die Atmosphäre im Terminal I in Bremen angenehm ruhig. Das Boarding begann pünktlich, die Sicherheitskontrolle verlief zügig. Im Flugzeug – ein Airbus A320 – nahm ich Platz in Reihe 17 am Gang. Zwar war der Sitz in der Economy einfach gepolstert und die Rückenlehne eher schmal, aber für die Flugzeit von knapp einer Stunde war es ausreichend bequem. Der Crew-Service war freundlich, es gab Wasser und Snacks, das Licht und die Kabinentemperatur angenehm geregelt.
Der Flug nach Düsseldorf verlief ruhig, der Sitzabstand ermöglichte gelegentliches Strecken der Beine. Der Anschlussflug mit einer kleineren Regionaljet-Maschine von Düsseldorf nach Münster war kompakter, aber pünktlich und effizient. Die Landung am Flughafen Münster/Osnabrück war sanft, und ich verließ das Flugzeug zügig – insgesamt war ich vom Flughafen in Bremen bis zur Bushaltestelle in Münster in rund vier Stunden unterwegs.
Subjektiv empfand ich den Flug als stressfrei und fair: Economy reichte völlig für diese Kurzstrecke, und der Preis von insgesamt etwa 390 € war meiner Meinung nach sehr angemessen, wenn man berücksichtigt, dass alternative Angebote auf Plattformen oft bei über 400 € lagen.
Empfehlungen: vier interessante Flugverbindungen
Im Vergleich dazu habe ich neben meiner Lufthansa-Verbindung noch drei weitere Varianten recherchiert, die jeweils eigene Vorteile bieten:
Erstens gibt es günstige Economy-Angebote bei Eurowings, teilweise schon ab etwa 33,99 € pro Strecke, allerdings ohne Gepäck und mit strikten Umbuchungsregeln. Wer nur mit Handgepäck reist und flexibel ist, kann auf diese Weise sehr günstig fliegen – aber Zusatzkosten für Sitzplatzwahl oder Gepäck können den Endpreis deutlich erhöhen.
Zweitens bietet Ryanair Verbindungen über nahegelegene Flughäfen wie Dortmund oder Paderborn – also Bremen → Dortmund und Dortmund → Münster oder Bremen → Paderborn → Münster. Diese Optionen beginnen laut Skyscanner bei etwa 199 £ (etwa 230 €) Gesamtpreis für Hin- und Rückflug – deutlich günstiger als mein Lufthansa-Tarif, doch der Umstieg und zusätzlicher Transfer per Bahn oder Bus machen die Reise länger und logistischer anspruchsvoller.
Drittens findet man bei Lufthansa/Opodo kombinierte Pakete mit Flug über Düsseldorf oder Frankfurt ab rund 405 € insgesamt. Diese Bündel sind bequem, bieten etwas mehr Service und Versicherungsmöglichkeiten im Vergleich zur Einzelbuchung über Skyscanner.
Viertens wäre ein Blick auf andere Lufthansa‑Partnerverbindungen, etwa via München oder Frankfurt über Düsseldorf, denkbar. Für die Schweiz oder Österreich gibt es Angebote ab etwa 145 € bei Flügen von München nach Münster im September – das zeigt, dass Lufthansa-Zubringer oft günstig kombiniert werden können, wenn man flexibel startet.
Preisvergleich, Ticketarten und Buchungsplattformen im Detail
Wenn ich meine Erfahrung mit den Angeboten bei Skyscanner, Expedia oder Opodo vergleiche, ergibt sich folgendes Bild: Einfache Tickets kosten in vielen Fällen um die 180–190 € pro Strecke, was zusammengenommen bei etwa 360–380 € liegt. Opodo listete für meine Reisedaten einen Preis von 213 € für den Hinflug, kombinierten Hin‑und‑Rückflug-Pakete bis 405 €. Expedia hingegen zeigte unrealistische rund 3.132 € für Hin-und‑Rückflug, vermutlich ein Fehler oder ein extrem teures Paketangebot.
Ein entscheidender Tipp: Der günstigste Monat laut Skyscanner ist September, wo einfache Flüge bereits ab 161 € möglich sind – ideal, wenn man frühzeitig (ca. 40 Tage vorher) bucht und flexibel bei Reisedaten ist. Außerdem zeigen die Plattformen Preisalarme, die man aktivieren sollte, um bei Preisrückgang informiert zu werden.

Flughafen Münster/Osnabrück: Detaillierte Informationen
Der Flughafen Münster/Osnabrück (FMO), auch bekannt als Flughafen Greven, verfügt über ein modernes Terminal mit zwei Ebenen: Terminal 1 bietet Check-in und Ankünfte, Terminal 2 umfasst Gates, Shops und eine Besucherterrasse. Die Vorfeldflächen sind für Flugzeuge des Typs Airbus A320 oder Boeing 737 passend, und es gibt Jetbridges sowie Bus-Boarding-Positionen. Insgesamt nutzten im Jahr 2024 rund 1,3 Millionen Passagiere den Flughafen, bei etwa 38.000 Bewegungen.
Die Lage: etwa 25 km nördlich von Münster, erreichbar über die Autobahn A1 (Ausfahrt Flughafen Münster/Osnabrück). Zwischen Terminal-Ausgang und Münster Hbf verkehren regelmäßige Buslinien wie S50, D50 oder R51; die Fahrt dauert rund 40 Minuten und ist gut getaktet (Busanschluss ab Flughafen).
Eigene Tipps und praktische Hinweise
Wer besonders preisbewusst reisen möchte, sollte nach Angeboten außerhalb des Wochenendes schauen – Dienstag bis Donnerstag gelten als günstigste Reisetage laut Skyscanner und Opodo. Zudem lohnen sich Preisalarme, um zeitnah zu reagieren, wenn ein Tarif unter 180 € pro Strecke fällt.
Für maximale Flexibilität empfehle ich die Buchung über seriöse Plattformen wie Skyscanner, Opodo, Momondo oder Kayak. Indem man One‑Way und Round‑Trip vergleicht, kann man oft günstiger unterwegs sein als mit einem Standard-Rückflug. Wer wenig Gepäck hat und Umstieg in Kauf nimmt, kann mit Ryanair oder Eurowings deutlich sparen – doch man sollte die Zusatzkosten und Umsteigezeiten genau prüfen.
Ein weiterer Hinweis: Bei Umstiegen – beispielsweise in Düsseldorf – sollte man mindestens 60 Minuten Puffer einplanen, damit man auch bei leichter Verspätung entspannt zum Anschluss kommt. Außerdem lohnt es sich, bei mehreren Portalen zu vergleichen, da manchmal Opodo exklusive „Prime“-Rabatte anbietet oder Skyscanner Preisdaten für einzelne Tage im Monat zeigen kann.
Persönliches
Rückblickend war meine Reise nach Münster nicht nur angenehm, sondern auch lehrreich. Ich habe verstanden, dass günstige Flugreisen nicht zwangsläufig bedeuten, auf Komfort verzichten zu müssen – vielmehr ist eine gute Planung entscheidend. Obwohl ich zunächst skeptisch war, was den Umstieg in Düsseldorf betrifft, hat sich diese Sorge im Nachhinein als unbegründet erwiesen. Die Lufthansa-Verbindung war sauber organisiert, das Zeitfenster von 60 Minuten für den Transit war absolut ausreichend, und selbst bei leichtem Boarding-Delay konnte ich entspannt weiterreisen.
Besonders schätzte ich an dieser Reise, dass der Flughafen Münster/Osnabrück ein übersichtlicher, ruhiger Ort ist – kein Vergleich mit den überfüllten Großflughäfen wie Frankfurt oder München. Das Personal war hilfsbereit, die Wege vom Gate zum Ausgang kurz, und der Anschluss mit dem Bus nach Münster verlief völlig reibungslos. Für Menschen wie mich, die das Reisen gerne effizient und stressfrei gestalten, ist dieser Flughafen wirklich ein Geheimtipp.
Was die Ticketpreise betrifft, so habe ich gelernt, dass der bloße Preis auf der Plattform nicht alles ist. Man muss unbedingt auch die Leistungen im Tarif beachten – ist Gepäck inklusive? Ist ein Sitzplatz wählbar? Was kostet eine Umbuchung im Notfall? In meinem Fall war die Economy-Class mit Lufthansa zwar etwas teurer als ein Eurowings-Sparpreis, aber durch die inkludierten Leistungen und die zuverlässige Durchführung der Flüge habe ich mich deutlich wohler gefühlt.
Ich würde jedem raten, sich bei der Buchung nicht nur vom günstigsten Preis leiten zu lassen, sondern das Gesamtpaket zu bewerten. Es gibt nichts Frustrierenderes, als ein „Schnäppchen“ zu buchen, bei dem dann jedes Detail – vom Handgepäck über den Sitzplatz bis zum Transfer in der Stadt – extra kostet. Wer jedoch Erfahrung sammelt, kann mit etwas Feingefühl wirklich clevere Entscheidungen treffen.
Ein weiterer Punkt, den ich hervorheben möchte, ist die zeitliche Flexibilität. Hätte ich an einem Montag oder Dienstag geflogen, hätte ich wahrscheinlich noch einmal 20–30 € pro Strecke sparen können. Gerade bei Inlandsflügen spielt der Wochentag eine größere Rolle als viele glauben. Ich empfehle deshalb, vor der Buchung mehrere Abflugdaten zu testen und die Preiskurve für den ganzen Monat anzuschauen – ein Blick in den flexiblen Kalender von Skyscanner oder Momondo reicht oft schon aus.

Und nicht zuletzt: Auch wenn Münster kein typisches „Fernreiseziel“ ist, lohnt sich die Reise dorthin allemal. Die Stadt hat kulturell und historisch viel zu bieten, die Altstadt ist wunderschön, und durch die Nähe zu Osnabrück, Dortmund oder dem Teutoburger Wald ist sie ein idealer Ausgangspunkt für weitere Entdeckungen. Wer mit dem Flugzeug kommt, ist schnell in der Stadt und kann seine Reise ohne Zeitverlust beginnen.
Ich werde diese Flugverbindung in Zukunft wieder nutzen – allerdings mit noch mehr Planung im Vorfeld, etwa im Hinblick auf Aktionsangebote, saisonale Rabatte oder Lufthansa-Gutscheine. Es lohnt sich, regelmäßig auf der Website der Airline oder bei Portalen wie Opodo vorbeizuschauen – manchmal erscheinen nur für wenige Stunden besonders günstige Tarife, die schnell vergriffen sind.
Wer klug plant, kann selbst innerdeutsch mit dem Flugzeug effizient, sicher und preiswert reisen – auch auf vermeintlich kurzen Strecken wie Bremen nach Münster. Die Qualität der Fluggesellschaft, die Zuverlässigkeit der Abläufe, die Nähe des Ziel-Flughafens zur Stadt sowie die individuelle Reiseroutine entscheiden oft mehr über das Reiseerlebnis als der bloße Ticketpreis. Für mich war es die richtige Entscheidung – und ich freue mich schon auf die nächste Reise nach Münster.